Ausleitungsverfahren

 

Die Ausleitungsverfahren haben ihren Ursprung bereits in der Antike. Durch Schröpfen und auch über den Aderlass wurden erkrankte Menschen behandelt, um die "krankmachenden Kräfte" auszutreiben.

 

Hippokrates, Urvater der westlichen Medizin, hat die Ursache der Erkrankungen im Inneren des Menschen gesucht. Er hat die Humoralpathologie ins Leben gerufen. Humor = Saft, Flüssigkeit.

Nach diesem Prinzip gibt es vier Körpersäfte, die den vier Elementen zugeordnet sind:

 

Luft -> Blut -> Herz
Wasser -> Schleim -> Gehirn
Feuer -> gelbe Galle -> Leber
Erde -> schwarze Galle -> Milz


Um eine ausgeglichene Gesundheit zu haben, sollte es das Anliegen sein, alle Körpersäfte in einer guten Mischung zu halten. Wenn es zu Veränderungen der ausgeglichenen Mischung kommt, gibt dies den Auslöser für eine Krankheit.

 

Das ist der Ansatz dafür, dass durch die Ausleitung zunächst der Körper wieder in seinem Stoffwechsel und der Zellaktivität angesprochen wird und somit wieder empfänglich für die Therapien der eigentlichen Erkrankung ist.

Ausleitungsverfahren werden daher gern zu Beginn der eigentlichen Behandlung eingesetzt, es gibt mittlerweile verschiedenste Verfahren für die Aus- und Ableitung. Je nach Patient und Erkrankung wird das entsprechende Verfahren gewählt.

 

Dies können in meiner Praxis sein:

 

Auch Paracelsus sagte: "Wo die Natur einen Schmerz erzeugt, dort will sie schädliche Stoffe ausleeren. Und wo sie dies nicht selbst fertig bringt, dort mach' ein Loch in die Haut und lasse die schädlichen Stoffe heraus." 

 

 

Warum sollte überhaupt entsäuert werden?